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Diagnose Dysplasie/PAPIIID

Für Patientinnen

Wenn Sie nach einem Abstrich die Diagnose Dysplasie oder PAPIIID erhalten haben, ist die Verunsicherung zunächst groß. Was bedeutet diese Diagnose für Sie konkret?

Diagnose Dysplasie bzw. PAPIIID

Der Begriff „Dysplasie“ steht in der Medizin allgemein für eine Fehlbildung von Geweben und Organen.

Wird bei der gynäkologischen Krebsvorsorgeuntersuchung, dem sog. PAP-Abstrich, Dysplasie diagnostiziert, heißt das, dass Zellen am Gebärmutterhals eine Veränderung aufweisen. Ausgelöst werden diese Zellveränderungen durch Humane Papillomviren (HPV).

PAPIIID bedeutet, dass die Zellen des Gebärmutterhalses leichte bis mittelschwere Zellveränderungen aufweisen. Diese Diagnose erhalten in Deutschland jährlich circa 750.000 Frauen.

PAPIIID: Habe ich Krebs?

PAPIIID ist kein Krebs. Bei vielen Patientinnen (ungefähr bei 8 von 10) entsteht auch kein Krebs. Denn die Zellveränderungen heilen von selbst wieder aus – ohne dass ein Eingriff erfolgen muss. Eine Konisation ist meistens nicht notwendig.

Was kann ich jetzt tun?

Hinter den Zellveränderungen stecken HPV (Humane Papillomviren).

Ihre Frauenärztin / Ihr Frauenarzt wird mit einem HPV-Test nachweisen, ob die Hochrisikotypen des Humanen Papillomvirus vorhanden sind. Ist das der Fall, kann sich die Dysplasie verschlimmern und eine Konisation erfordern.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Bei den meisten Patientinnen springt das Immunsystem an und bekämpft das HPV. Dazu muss im Zellkern der HPV ein bestimmtes Protein vorhanden sein, das "L1-Kapsidprotein", das das Immunsystem aktiviert. Lässt sich dieses Protein nachweisen, kann man mit 80%-iger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Dysplasie abheilt und zwar oft innerhalb eines Jahres,

Mit dem cytoactiv®-Test lässt sich schnell und sicher nachweisen, ob das L1-Protein vorhanden ist und Ihr Immunsystem anspringt.

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Frauen in Deutschland jährlich